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GSI – Gesellschaft für Schweißtechnik international mbH
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Einsatz nach Großbrand bei Kunden

Bericht in der „Saarbrücker Zeitung“ am 15.12.2015

Ende August 2015 zerstörte ein Großbrand die komplette Fertigungsstätte für die Speichertechnik der Firma HYDAC Technology in Sulzbach. Von einem auf den anderen Tag war die Produktionsstätte zerstört. Was zunächst nach dem Verlust eines wichtigen Kunden für die SLV Saarbrücken aussah, entpuppte sich schnell als Ausgangspunkt für eine noch engere und intensivere Zusammenarbeit.

Die jahrzehntelange vertrauensvolle Zusammenarbeit mit kurzen Wegen zwischen HYDAC und der SLV Saarbrücken zahlte sich durch ein flexibles und engagiertes Handeln zur Bewältigung der immensen Schäden aus. So bestand der extrem kurzfristige Bedarf zur Abnahme einer großen Anzahl von Verfahrensprüfungen, um die Produktion der Speicherteile kurzfristig in andere Fertigungsstätten, z. T. in anderen Unternehmen in ganz Deutschland auslagern zu können.

Teilweise mussten Ergebnisse der Verfahrensprüfungen binnen 24 Stunden vorliegen, damit die Produktion der Speicherteile schnellstmöglich an den verschiedenen Orten aufgenommen werden konnte, um die weltweiten Kunden der Speichertechnik weiter beliefern zu können.

So kam, von Anfang September bis Ende Dezember 2015, die beachtliche Anzahl von 95 geschweißten Verfahrensprüfungen zustande, die zerstörungsfrei, mechanisch-technologisch und metallografisch ausgearbeitet und erprobt wurden. Dazu gehört eine entsprechende umfassende Dokumentation der Prüfungen einschließlich von 20 Schweißbedienerprüfungen.

Dieser enorme Arbeitsaufwand konnte nur in engster Abstimmung der Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern des Unternehmens HYDAC, der Abnahmegesellschaft und der SLV Saarbrücken erfolgreich bewältigt werden. Der Zusammenhalt im kleinen Bundesland Saarland wurde in dieser Situation wieder einmal groß geschrieben. Einen entscheidenden Punkt für die erfolgreiche Bewältigung der Herausforderungen stellte zudem die Flexibilität der Organisation und der Mitarbeiter der SLV Saarbrücken dar mit kurzen Wegen zwischen den involvierten Abteilungen und Werkstätten der SLV.

Die Sicht der Firma HYDAC zeigt das Zitat aus dem Bericht der Saarbrücker Zeitung:
…„Wir haben außerdem saarländische Hilfsbereitschaft kennengelernt. Seit dem Brand nutzen wir zwei Reserve-Schweißmaschinen bei ZF in Saarbrücken. Und bei den gebotenen Abnahmen standen TÜV und SLV als Prüfbehörden immer parat, wenn wir sie brauchten. Das ist nicht selbstverständlich“, so Marketing-Leiter Daniel Enders.

Ansprechpartner: Helmut Nies


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